Bei Archäologen und der Polizei gelten Dietmar Kroepel und sein Hund Flint als Geheimwaffe: Sie können menschliche Knochenreste aufspüren, selbst wenn die vor Jahrhunderten tief vergraben wurden. Ursprünglich war Flint Rettungshund, bis der Archäologe Dietmar Kroepel auf die Idee kam, den Rüden nach menschlichen Knochen suchen zu lassen. Zweieinhalb Jahre bildete Dietmar seinen altdeutschen Hütehund selber aus - mit Erfolg: Inzwischen konnten die beiden bei unzähligen archäologischen Grabungen und 33 Kriminalfällen die Überreste von Verstorbenen aufspüren. In Nürnberg macht sich das eingespielte Team auf die Suche nach einer seit acht Jahren vermissten Frau, die vermutlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Ihre Schwestern haben Dietmar Kroepel engagiert. Die Polizei ermittelt nicht mehr aktiv. Ein Honorar nimmt der Archäologe für seinen Einsatz nicht: "Als ich 2014 angefangen habe, hätte ich nicht gedacht, dass das so endet, aber ich halte das für absolut sinnvoll." Werden Dietmar und Flint Spuren der vermissten Schwester finden? Bei allen Einsätzen dabei ist Dietmars Ehefrau Birgit. Die ausgebildete Kriseninterventorin betreut die Angehörigen: "Es ist immer die Hoffnung da, wird der Verstorbene gefunden oder es werden Teile vom Verstorbenen gefunden und das ist extrem belastend." Ein besonderer Auftrag führt das Team nach Graz in Österreich. Auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlagers soll Flint nach den Überresten der Opfer suchen. Und der Rüde schlägt tatsächlich an: "Er hat hier massiven, massiven Knochengeruch".