Beim Einsatz, Einbrecher auf frischer Tat festzunehmen, entdeckt Rocco Schiavone die junge Esther Baudo, erhängt in ihrer Wohnung. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen. Ihr Ehemann Patrizio reagiert verzweifelt. Im Zuge der Ermittlungen wird allerdings klar, dass Patrizio seine Frau über sieben Jahre immer wieder brutal verprügelt hat. Noch ist es Winter im Aostatal. Und noch immer macht das raue Bergklima dem römischen Kommissar Rocco Schiavone (Marco Giallini) zu schaffen. Von seiner Geliebten Nora (Francesca Cavallin) fühlt er sich unter Druck gesetzt. Sie kann ihn seine verstorbene Frau Marina (Isabella Ragonese) nicht vergessen machen - und auch nicht die Leere, die seit ihrem Tod in ihm herrscht. Beim Einsatz, Einbrecher auf frischer Tat festzunehmen, entdeckt Vice-Questore Rocco Schiavone die junge Esther Baudo erhängt in ihrer Wohnung. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen. Sind die Einbrecher die Mörder? Esthers Ehemann Patrizio (Simone Gandolfo) reagiert verzweifelt. Aber er hat zwei Gesichter. Die Ermittlungen bringen zutage, dass er seine Frau viele Jahre lang misshandelt hat. Es scheint, als wäre er dieses Mal zu weit gegangen. Zu weit gegangen ist auch erneut der Sohn eines Staatssekretärs in Rom. Ihm verdankt Rocco Schiavone seine Versetzung ins ungeliebte Aostatal. Der Polizist konnte es damals nicht hinnehmen, dass der Vergewaltiger unversehrt blieb, während seine Opfer schwerste körperliche Verletzungen und Traumata erlitten. Seinem Gerechtigkeitssinn folgend, schlug der Vice-Questore ihn zusammen. Als Schiavone erfährt, dass der junge Mann wieder zwei Mädchen brutal vergewaltigt hat, lässt ihn das nicht ruhen. Das perfekte Verbrechen gibt es für ihn ohnehin nicht. Umso wütender ist er darüber, dass er beinahe einem aufgesessen wäre - hätte er sich nicht einer kleinen Ungereimtheit erinnert. In seinem zweiten Fall "Sieben Jahre sterben" steht Vice-Questore Rocco Schiavone wieder vor der Entscheidung zwischen Recht und Gerechtigkeit. Bewusst überschreitet er Gesetze - meist, um Justitia unter die Arme zu greifen. Etwas anderes kann er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Trotz dieser Entschlossenheit ist er ein gebrochener Mann, der nicht über den Tod seiner Frau und das Vergangene hinwegkommt.