In einem Berliner Stadtpark wird eine scharfe Waffe gefunden. Melli Alev, Romys Mandantin, wird vorgeworfen, diese an einen Drogendealer verkauft zu haben. Melli behauptet jedoch, dass sie den Fund für eine Attrappe hielt. Romy gelingt es nachzuweisen, dass dieser Irrtum jedem hätte passieren können, die scharfe Waffe ist als solche nicht zu erkennen. Rudi Illić verfügt jedoch über Informationen, die für Romy neu sind: Die Waffe wurde bei einem Raubüberfall benutzt, der genau in dem Zeitraum stattfand, in dem Melli die Waffe schon besessen haben muss. Romy bezweifelt, dass ihre Mandantin einen Überfall verübt haben soll. Dumm nur, dass in Mellis Wohnung eine erhebliche Menge an Bargeld gefunden wird, von der ihr Bruder Can behauptet, es dort versteckt zu haben. Romy fällt es schwer, ihrer Mandantin noch irgendetwas zu glauben. Paul Heiland interessiert sich für den Fall, seine Recherche erweist sich für Romy als äußerst hilfreich: Er findet heraus, dass die Waffe eine lange Vorgeschichte hat. Sie wurde in den 70er Jahren aus einer Polizeistation entwendet und bei mehreren Raubüberfällen benutzt. Doch das Alter von Romys Mandantin Melli schließt aus, dass sie an den Überfällen der Vergangenheit beteiligt war. Romy muss den Vorbesitzer der Waffe finden, um die offenen Fragen zu klären und ihre Mandantin zu entlasten. Endlich lernt Romy Rudis Tochter Greta kennen. Es ist eine Begegnung der besonderen Art, Greta ist an Romy wenig interessiert. Als Rudi Romy nach einem Praktikumsplatz für Greta in ihrer Kanzlei fragt, ist Romy alles andere als begeistert.