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In den Hügeln des Hausruck
Info, Menschen • 18.09.2024 • 02:50 - 03:35
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Originaltitel
In den Hügeln des Hausruck
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2021
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Die beiden Brüder Alexander und Stefan Frim arbeiten ehrenamtlich im Lokpark Ampflwang, der die größte Sammlung an historischen Loks in ganz Europa beherbergt. Dass die alten Loks gerade im Hausruck ihre letzte Heimat gefunden haben, ist kein Zufall, sondern der langen Bergbau-Geschichte der Region geschuldet. Im Hausruck sind aber nicht nur Dampfrösser, sondern auch echte Pferde im Arbeitseinsatz. In Oftering betreiben Eva und Wolfgang Ehmeier einen Hof, auf dem sämtliche Mitarbeiter Hufe haben. Die Ehmeiers bewirtschaften ihre Wiesen und Felder nämlich - so wie es früher üblich war - mit Pferden. In Neukirchen an der Vöckla züchtet die Familie Köttl seit 1863 Forellen und Saiblinge. Mittlerweile ist die Köttlsche Fischzucht ein kleines Imperium: "wenn man einen Fisch neben dem anderen auflegt, würden wir bis nach Wien kommen", schmunzelt Alois Köttl. In Unterach, an der Südspitze des Attersees, sammelt Berthold Moser historische Kinderautos, die heißbegehrte Sammlerobjekte sind und für mehrere tausend Euro pro Stück gehandelt werden. Im romantischen Kiental lebt der Holz-Künstler Peter Gleich. Der 37-Jährige schnitzt mit Motorsägen, deren Schwerter bis zu zwei Meter lang sind, extravagante Kunstwerke aus Stämmen und Wurzeln. Mit vergleichsweise winzigem Gerät geht Franz Xaver Gruber in seiner Werkstatt in Atzbach zu Werke. In liebevoller Kleinarbeit schnitzt er heimische Singvögel und hat dabei ein großes Ziel: Eine Sammlung der bekanntesten Singvögel Europas. Monika Thaller in Nussdorf am Attersee wiederum näht in ihrer Segelmacherei riesige, bis zu 15 Kilo schwere Bootsabdeckungen von Hand. Und eine Gruppe junger Burschen rund um Christian Doninger hat einen Fanclub für eine Knödel-Spezialität des Hausruck gegründet: Die Freunde der Frankenburger Bratknödel.