Felix Klare und Newcomerin Mona Pirzad spielen die Hauptrollen in der Komödie "Liebe auf Persisch": Während ihm die schöne Dolmetscherin mit einem Faible für Goethe und deutschen Rap die Kultur ihres Landes näherbringt, kommt der unbeholfene Gast in der Fremde dem Geheimnis seines Vaters, gespielt von Günther Maria Halmer, auf die Spur. Geht es nach dem Münchner Jungunternehmer Robert Leitner (Felix Klare), kann sein Vater Achim (Günther Maria Halmer) getrost bleiben, wo der Safran wächst. Und das ist der Iran. Dort vermutet ihn Roberts Mutter Irmi (Johanna Bittenbinder), die seit drei Tagen nichts mehr von ihrem Mann gehört hat. Sie glaubt, dass der bankrotte Maschinenbauer nach Persien gereist ist, um eine alte Rechnung einzutreiben. Seiner Mutter zuliebe fliegt Robert also nach Teheran. Begrüßt wird er dort von der selbstbewussten Deutschlehrerin Shirin (Mona Pirzad). Sie ist die Nichte von Teppichhändlerin Mehrnaz (Roya Teymourian), der Achim vor mehr als 30 Jahren eine Webmaschine verkaufte, die aber nie bezahlt wurde. Sehr bald stößt Robert auf Indizien, dass sein Vater viel öfter im Iran war, als der Familie bekannt war. Inzwischen ist Achim wieder zu Hause aufgetaucht - und doch ist Robert nun fest entschlossen herausfinden, was sein alter Herr seit Jahrzehnten verheimlicht. Dumm nur, dass Mehrnaz inzwischen in den Süden des Landes gereist ist. "Viel Spaß bei Deiner Entführung" - so Shirin, um klar zu machen, dass es ohne Begleitung im Land nicht geht. Und so machen sich Robert und Shirin - nicht ohne Streitereien - gemeinsam auf den weiten Weg zu Mehrnaz. Damit im strenggläubigen Land alles seine Ordnung hat, muss Robert die junge Frau außerdem zunächst heiraten - natürlich nur auf Zeit. Ein Wettlauf beginnt, als Achim dann doch in den Iran reist. Seine Mission: Schadensbegrenzung auf ganzer Linie. Regisseur Florian Baxmeyer gelingt eine unterhaltsame Liebeskomödie, ohne dabei substanzielle Culture-Clash-Themen auszusparen. Mit diesem Roadmovie in atemberaubender Landschaft wurde erstmals eine deutsche TV-Produktion an Originalschauplätzen im Iran gedreht. Dem Zuschauer wird sowohl Einblick in das Leben der pulsierenden Metropole Teheran als auch der Genuss berühmter Kulturstätten des Landes geboten.