arte
Superkraft Lachen
Info, Wissen • 11.01.2025 • 21:45 - 22:40
Neurowissenschaftlerin Sophie Scott will herausfinden, was in unserem Gehirn passiert, wenn wir lachen.
Vergrößern
Michael Christensen gilt als Begründer der Klinikclown-Bewegung in den USA. Als Humortrainer ist er auch mit der Stiftung „Humor hilft heilen“ in Deutschland unterwegs.
Vergrößern
Katja Kemnade alias Clown Karlotta auf Visite im Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld
Vergrößern
Guillemette Lelieur wird an der „École de l'Humour et des Arts Scéniques“ von Schulgründer René-Marc Guedj zur Comedian ausgebildet.
Vergrößern
Originaltitel
Superkraft Lachen - Wie Humor uns stark macht
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Wissen
In London hat sich die Neurowissenschaftlerin Sophie Scott der Erforschung des Lachens verschrieben. "Lachen spielt eine wichtige Rolle dabei, soziale Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Es reduziert Stress und lässt uns entspannter werden. Es ist ein wichtiges Verhalten, das es zu verstehen gilt", sagt sie. Deshalb ist Lachen auch für die Psychologie interessant. An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt erforscht ein Team um Sylke Andreas, wie Humor in der Psychotherapie helfen kann. Humor stärkt die Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten, was tatsächlich Symptome reduzieren kann. Den positiven zwischenmenschlichen Effekt haben auch andere für sich entdeckt: Die von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründete Stiftung "Humor hilft heilen" führt unter anderem Workshops in Krankenhäusern durch. Humortrainerinnen und -trainer vermitteln dem Pflegepersonal, wie es mit etwas Humor den Alltag besser bewältigen kann. Dabei geht es nicht darum, ständig Witze zu reißen. Sondern um eine humorvolle Grundhaltung, mit der die Pflegenden sich selbst, ihren Kolleginnen und Kollegen und den Kranken begegnen sollen.