ARD alpha
Wien, wie es einmal war
Info, Geschichte • 18.08.2024 • 23:55 - 00:40
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2019
Info, Geschichte
Viele Freizeitoasen Wiens haben eine lange, facettenreiche Geschichte. Im dritten Teil der Doku-Reihe bewegen wir uns an den großen Flächen der Stadt. Nur einen Steinwurf entfernt vom Zentrum Wiens erlebt man ein Gesicht der Stadt abseits prunkvoller Bauten und Hochkultur. Was im Zentrum schlicht nicht möglich war, genießen und zelebrieren hier in vollen Zügen die Menschen dieser Stadt. Plätze werden verschenkt und manche hart erkämpft, die Donau wird aus ihrer natürlichen Bahn geworfen und dabei ihr Land abgerungen. Raum wird geschaffen - das graue Kleid Wiens abgelegt und eingetaucht in eine bunte Vielfalt. Der Wandel von Wien erscheint an ihren stetig verrutschenden Rändern so markant wie kaum woanders. Diese Veränderungen prägten Wien und ihre Gesellschaft und kreierten deren besonderen facettenreichen Charme, die sie zu einer der lebenswertesten Städten der Welt formte. Der Prater ist geprägt von einer ereignisreichen Geschichte, schon die Habsburger verwendeten die von der Donau geprägten Aulandschaften als Jagdgebiet. Wie damals von den Herrschendenl wird der Grüne Prater heute von den Wienerinnen und Wienern als Erholungsgebiet genutzt. Damals wie heute gilt der Praterstern als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, wo sich täglich über 100.000 Passagiere über den Weg laufen. Er bildet die Schnittstelle zwischen bebauten Stadtgebiet und Erholungsgebiet. Am Flugfeld Aspern, wo im frühen 20. Jahrhundert Österreichs Flugpioniere ihre Versuche unternahmen, befindet sich heute das größte aktuelle Wohnbaugebiet der Stadtwien, die Seestadt Aspern. Eine ganz spezielle Wiener Kultlocation verdankt ihre Existenz dem beherzten Einsatz der Bürgerinnen und Bürger: die Arena. Was Mitte der 1970er-Jahre mit einer Besetzung begann, weitete sich zu einem umfangreichen Kulturprojekt in der Stadt Wien aus. Auch der Cobenzl ist aus Wien nicht wegzudenken. Symbolisch für die Verschmelzung ländlichen Weinbaus mit einer Millionenmetropole thront er über der Stadt.