Wer singt in den höchsten Tönen? Heute darf Willi einen Blick hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper in München werfen. Los geht's auf der Probebühne. Dort finden gerade die Stellproben für die italienische Oper "La Cenerentola", auf Deutsch "Aschenputtel" statt. Klar, dass Willi nicht nur zuschaut, sondern auch die Gelegenheit nutzt, den Künstlern jede Menge Fragen zu stellen. Um eine Aufführung bühnenreif zu machen, braucht es viele Helfer: Kostüme müssen geschneidert, Perücken geknüpft, Schuhe angefertigt und jede Menge Requisiten wie Dolche und Schwerter gebaut werden. Alles soll prächtig aussehen und wie echt wirken. Auch in den Werkstätten sind deshalb wahre Könner am Werk. Weil Willi beweisen möchte, dass er nicht nur unter der Dusche singen kann, schmuggelt er sich unter die Sänger und Sängerinnen des Chores. Doch Chorleiter Andrés entlarvt den "blinden Passagier" schon nach wenigen Takten. Das wird nichts mit einer großen Opernkarriere, Willi! Auf die hoffen die jungen Sängerinnen und Sänger, die gerade im Opernstudio bei Trainer John eine Unterrichtsstunde erhalten. Was Willi noch nicht wusste: Nicht nur Gesangs- und Schauspielunterricht gehören zur Ausbildung, sondern auch Körper- und Atemübungen sollen die Stimme schulen. Auf der Bühne geht es mittlerweile schon mächtig zu. Die Kulisse für "La Cenerentola" muss aufgebaut werden, bald geht es los! Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn kommen die Zuschauer, ungefähr 2100 Menschen passen in den prachtvollen Zuschauersaal. Willi schaut noch schnell im Orchestergraben vorbei, bevor sich der Vorhang für die Geschichte von Aschenputtel hebt. Willi staunt, wie viele Menschen außer den Sängern und Musikern bei einer Opernvorstellung hinter der Bühne arbeiten! Und zum Schluss hat Willi noch eine Überraschung parat: Der Willi-Song dargeboten im Opern-Stil. Zugabe!