Ob der Besuch des Christkinds, ein Auftritt der Heiligen Barbara oder die verschiedenen Traditionen um den Nikolaustag: In der Adventszeit gibt es in der zweisprachigen Oberlausitz viele Bräuche zu bestaunen. "Wuhladko" war bei einigen dabei. Dies sind weitere Themen der Dezember-Ausgabe: Traditionell oder individuell? Vor dieser Frage standen viele Mädchen und Frauen im Vorfeld der diesjährigen Schadźowanka. Zum 150. Jubiläum des Balls hatten die Organisatoren dazu aufgerufen, statt im Ballkleid in Tracht zu kommen. Erwünscht waren aber auch Neu-Interpretationen und individuelle Varianten. Mit dieser Aufforderung haben sie jedoch eine alte Diskussion neu entfacht. Inwieweit darf die sorbische Tracht verändert werden? "Wuhladko" hat sich dazu auf der Schadźowanka umgeschaut und umgehört. Amtsübergabe im Klosterwald Er ist einer der größten Waldbesitze in Sachsen und der einzige, der seit mehr als 750 Jahren in einer Hand ist – der Klosterforst St. Marienstern. Ab 2025 übernimmt hier der 40-jährige Guido Budar offiziell die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger und ist damit neuer Herr über eine Fläche von mehr als 2.500 Hektar, etwa 70 Prozent der Waldfläche zwischen Crostwitz, Wittichenau und Kamenz. "Wuhladko" begleitet den Förster bei seiner Arbeit, wie beim Holzeinschlag für die anstehende Holzauktion oder beim Abfischen der vielen Klosterteiche. Herzlichen Glückwunsch, liebes Sandmännchen Seit nunmehr 65 Jahren begeistert er Jung und Alt, kümmert sich auf magische Weise bei den Zuschauerinnen und Zuschauern um eine geruhsame Nacht. Und das macht der Sandmann seit 28 Jahren auch in sorbischer Sprache. Immer sonntags hören die sorbischen Kinder ihren Sandmann, im Zweikanalton, auch in der Muttersprache. "Wuhladko" schaut hinter die Kulissen und ist bei der Entstehung neuer Geschichten für den Sandmann dabei. Diese werden nämlich derzeit auch in Leipzig produziert - dabei geht es um Geschichten aus der sorbischen Sagenwelt.