Die zerbrechliche Camille lebt in einem beengten Dachkämmerchen eines Pariser Wohnhauses. Aus Protest gegen ihre notorisch nörgelnde Mutter lässt die begabte Zeichnerin ihr großes Talent brachliegen und schlägt sich lieber als Putzfrau durch. Eines Tages lädt sie, ohne sich etwas dabei zu denken, ihren Nachbarn Philibert, einen kultivierten, aber schüchternen Adelsspross, zum Abendessen ein. Als Camille von einer schweren Grippe niedergestreckt wird, weckt sie die ritterlichen Instinkte Philiberts. Er residiert in der Belle Etage und nimmt sie in seiner Wohnung auf. Der leicht verschrobene Junggeselle blüht auf in seiner Fürsorglichkeit und überwindet sogar sein Stottern. Unterdessen bahnt sich Ärger mit Philiberts Untermieter Franck an. Der ruppige Koch schuftet tagtäglich in einem Restaurant, um sich nach Feierabend lautstark abzureagieren. Er fühlt sich von Camille gestört und gibt sich alle Mühe, sie aus der Wohnung zu ekeln. Doch als sie nach einem Streit tatsächlich entnervt das Feld räumen will, überredet Franck Camille zum Bleiben. So wandelt sich die zufällige Notgemeinschaft dreier beschädigter Individuen zur gut gelaunten WG, die jeden auf seine Weise ein wenig glücklicher macht - und bald um Francks pflegebedürftige Oma Paulette erweitert wird.